Das 17. AIMP Jahresforum für Interim Management fand vom 28. bis 29. April auf Burg Schwarzenstein statt und war eine herausragende Gelegenheit für Teilnehmer aus der Interim-Management-Branche, um sich über aktuelle Trends und Entwicklungen in der Branche zu informieren.
Die zweitägige Veranstaltung bot eine breite Palette an informativen Vorträgen, Plenumsdiskussionen und Networking-Events, die von hochkarätigen Experten und Führungskräften geleitet wurden, bei denen sich die Teilnehmer über neue Herausforderungen und Chancen in der Branche austauschen konnten.
Das Hauptthema des Forums war „Leadership für schwierige Zeiten“, und die über 100 Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich außerdem über Themen wie Nachhaltigkeit im Unternehmen, Führen unter erschwerten Bedingungen und Interim Leadership zu informieren.
Ist ein Schreckenszenario nötig, um Mitarbeiter zu bewegen?
Mark von Hauenschild und Andreas Lau (HANSE Interim) moderierten den Workshop „Ist ein Schreckenszenario nötig, um Mitarbeiter zu bewegen?“.
In einem spannenden Workshopformat verteidigten wir drei Teilthesen gegenüber den Diskutanten und sammelten unterstützende wie widerlegende Argumente der Diskutanten.
Die überwiegende Zahl der Workshop Teilnehmer vertrat nach sehr ambivalenter Diskussion die Auffassung, dass ein Schreckensszenario isoliert betrachtet die Mitarbeiter eher in Erschrecken, Schockstarre und Flucht versetzt anstatt sie zu bewegen. Erst wenn das Management ein Schreckensszenario zusammen mit einer Lösungsmöglichkeit, im Kontext mit einer Vision präsentiert, nach der es sich lohnt zu streben, kann davon ausgegangen werden, dass Mitarbeiter sich (schneller) bewegen.
AIMP academy für Einsteiger und neugierige Interim Manager
Ein besonderes Highlight des Forums war der Tages-Workshop der AIMP academy für fast zwanzig Einsteiger und neugierige Interim Manager, dieses Jahr unter neuer Leitung von Andreas Lau. Die hohe Teilnehmerzahl an der AIMP academy bestätigt das wachsende Interesse am Berufsfbild des Interim Managers.
Der wachsende „Nachwuchs“ an Interim Managern ist wichtig, denn Unternehmen erkennen zunehmend den Wert dieser Problemlösung im Instrumentenkasten der Personaldienstleistungen.
Gerade bei großen Schwierigkeiten der Unternehmen Managementstellen mit Executive Search Spezialisten fest angestellt besetzt zu bekommen, rechnen vorausschauende erfolgreiche Unternehmer die Opportunitätskosten zwischen dem Liegenbleiben oder Aufschieben eines wertvollen Ertrag bringenden Projekts versus den im Vergleich überschaubaren Mehrkosten eines sofortigen Einsatzes eines Interim Managers, um das Projekt schnell zu starten ohne ewig auf den neuen fest angestellten Manager zu warten.
Deshalb sind Interim Manager derzeit zu über 90% ausgelastet. Berufseinsteiger ins Interim Management sind also herzlich willkommen und dringend gesucht. Und wollen natürlich eingeführt, aus- und weitergebildet werden.
Insgesamt war das AIMP Jahresforum für Interim Management auf Burg Schwarzenstein ein großer Erfolg und bot den Teilnehmern wertvolle Einblicke und Erkenntnisse in die aktuelle Entwicklung der Branche.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr und sind gespannt, welche Themen dann im Fokus stehen werden!
Mit herzlichen Grüßen
Ihre HANSE Interim-Geschäftsführung
Andreas Lau und Christian Heuermann
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